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RSA | |||||
Um große Zeichenmengen zu verschlüsseln, werden die Zeichen zunächst in eine riesige Zahl umgewandelt.
Beim Verschlüsseln mit dem chinesischen Restsatz wird diese riesige Zahl durch verschiedene Schlüsselzahlen geteilt. Dem Empfänger wird nicht das komplette Ergebnis mitgeteilt, sondern nur die 'Reste der einzelnen Divisionen.
Die Mathematiker Rivist, Shamir und Adleman entdeckten ein
asymmetrisches Schlüsselverfahren, das nach ihren Nachnamen RSA-Algorithmus
benannt ist. Es gibt einen öffentlichen Schlüssel, mit dem jedermann Nachrichten
schreiben kann. Dabei wird die riesige Zahl potenziert und durch eine ebenfalls
riesige Schlüsselzahl dividiert. Auch bei diesem Verfahren wird dem Empfänger
nur der Rest mitgeteilt.
Nur der Empfänger kennt den privaten Schlüssel, mit dem die Nachricht
entschlüsselt werden kann.
Wenn beide Seiten noch nicht verschlüsselte Nachrichten ausgetauscht haben, bietet sich ein hybrides Verfahren an: Die eine Seite teilt der anderen seinen öffentlichen (RSA-) Schlüssel mit, die andere Seite kann so ihren Schlüssel für den chinesischen Restsatz problemlos übermitteln. Das Rechnen mit dem chinesischen Restsatz ist wesentlich einfacher, und so können beide problemlos Nachrichten austauschen.
Das Rechnen mit Rest ist ungewohnt >>>