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Fanø zweisam
 

        

 

Fanø zweisam
 

Fanø - mit Hund
Juli 2019

Mal wieder auf der kleinen Insel. Hendrik war für eine Woche mitgekommen, dann sind wir allein. Auch schön.

 

Herbst auf der kleinen Ø
September/Oktober 2022

Im Sommer hatten wir keine Zeit, und jetzt machen wir gleich 4 Wochen Urlaub im Herbst.


Esbjerg in der Morgenröte


Sonnenuntergang am Strand

 

Und wieder Fanø
Frühling und Herbst 2023

 

Von wegen Hygge!
Fanø Herbst 2024

Das Jahr fing bei Monika mit einem Luftröhrenschnitt an,
und es folgte ein zweiter und ein dritter Krankenhausaufenthalt.
Die Ferien auf der Insel hatten wir schon abgesagt.
Aber wie es ihr besser geht und das Häuschen noch 14 Tage frei ist,
buchen wir die ersten beiden Oktober-Wochen.


Die Insel ist immer schön.

   Bei SuperBrugsen bereitet man sich auf Halloween vor.


Monika bricht mit dem Stuhl zusammen.

Wenige Tage vor der Abreise war unsere Therme kaputtgegangen. Keine Heizung, kein warmes Wasser. Wir bestellten den Handwerker; er kann ungestört arbeiten, während wir Nordseeluft schnuppern.

Und dann bekommen wir beide Corona.

  

Wir würden vielleicht vorzeitig nach Hause fahren;
aber zu Hause erwarten uns doch nur kalte Räume. Wie der Urlaub zu Ende ist, geht es uns schon wieder besser.
Mittlerweile ist die neue Therme eingebaut worden, und zu Hause ist es angenehm warm.

Einige Wochen später bekommen wir eine Reklame-Mail von unserer Ferienhaus-Vermietung:

Hygge nicht vergessen!

Hattest Du in den
Herbstferien noch nicht
genug Spaß?

 

Das 3-Häuser-Jahr
2025

Zu den Drachentagen im Juni soll es nach Fanø gehen! Unser Lieblingshaus ist nicht frei, und wir buchen ein Häuschen an der Wattseite.

 

April/Mai 2025
Aber gegen Ende des Winters überkommt uns die Sehnsucht, und wir wollen jedenfalls eine Woche im Frühling auf die Insel.
Und weil eine Woche ja wirklich nicht viel ist, nehmen wir etwas Besonderes.
Ein großes Ferienhaus, mit Meerblick aus der 1. Etage.

Wir haben die Koffer noch gar nicht gepackt, da überkommt uns die Erkenntnis, nach sieben Tagen werden wir bestimmt wehmütig.
Noch ist die Folgewoche frei und wir verlängern um weitere sieben Tage.

Das Haus hatte im Vorjahr den Besitzer gewechselt, und der neue Eigentümer hat schon einige Renovierungen vorgenommen. Aber vieles fehlt noch. Schon an der Auffahrt zum Grundstück fällt der zerrostete Briefkasten auf. Na gut, das passt zur dänischen Post; da die Zeitung nur einmal in der Woche zugestellt wird, lesen wir auf unserer Insel ohnehin nur noch die Online-Ausgabe.

Das Haus müsste mal wieder gestrichen werden, Die Kappe der Leuchte am Eingang dürfte dem Rost zum Opfer gefallen sein; sie fehlt, aber die Lampe funktioniert.

Der äußere Eindruck setzt sich drinnen fort. Der Fußboden ist im Erdgeschoss  tadellos dunkel gefliest, im Dachgeschoss liegt helles Laminat. Neue Sitzmöbel und Tische sind gemütlich und ansprechend. Oben und unten gibt es jeweils einen großen Fernseher. Die Elektrik dagegen ist rätselhaft. Es sind deutlich  mehr Schalter als Lampen vorhanden; neben der Treppe zum Obergeschoss gibt es einen Wechselschalter - unten funktioniert er, oben nicht; der Dimmer im Wintergarten erweist sich als unzuverlässig. Der Fernseher im Obergeschoss lässt sich nicht anschalten; der Service-Mitarbeiter der Vermittlung weiß, dass die Kabelführung durch das angrenzende Schlafzimmer verläuft und einen Wackelkontakt hat; er wackelt richtig, aber schon nach wenigen Tagen ist wieder Schluss.

Weshalb sich das großzügige Ceranfeld nicht auf derselben Höhe wie die Arbeitsplatte befindet, sondern so niedrig, dass auch ein kleines Kind daran kochen könnte, erschließt sich uns nicht. Enttäuschend ist die Arbeitsplatte der sehr alten Küche. Sie  weist Spuren auf, die heiße Töpfen eingebrannt haben. Eine Schranktür der Einbauküche lässt sich nicht mehr richtig schließen, Wir müssen sie zudrücken, wenn wir daneben eine Schublade öffnen wollen.

Die schmale, steile Treppe ins Dachgeschoss hat mal ein Geländer gehabt, die Spuren sind noch zu sehen, Jetzt gibt es wandseitig noch einen Handlauf, zum Wohnzimmer hin ist nichts. Ohne Not hat man die Öffnung nach oben so klein gefertigt, dass man den Kopf einziehen muss.

Wir bewohnen nur das Erdgeschoss. Das Dachgeschoss wird lediglich für Frühsport genutzt.

Das Haus liegt auf einer Düne, nur auf der kleinen Terrasse zwischen Haus und Schuppen ist der Boden eben. Diese Terrasse ist links und rechts durch die Gebäude begrenzt, vorne und hinten durch eine Steinwand. So wird das triste Flair eines kleinen Gefängnishofes vermittelt.

Da das Haus für den Sommer auch nicht unseren Vorstellungen entspricht, buchen wir noch vierzehn Tage Herbst. Unser bewährtes Haus. Da wissen wir, was wir haben.

Trotz der Mängel wird es ein angenehmer Urlaub, und wir bereuen nicht, verlängert zu haben, Wir genießen die frische Luft. Da der Wind recht kühl ist, halten wir uns am Strand eher im Auto auf  und lesen.  Lediglich  an einem Tag regnet es ein wenig,  Abgesehen von den morgendlichen Wanderungen mit dem Hund verbringen wir die Tage mit Müßiggang  und Erholung.

  

Am Abreisetag haben wir es nicht eilig. Das Haus ist geräumt und der Schlüssel abgegeben. Aber anstatt zur Fähre zu fahren, genießen wir noch das schöne Wetter. Auf einer Bank am Wasser kniffeln wir.
 

Juni/Juli 2025
Als wir im Frühling den langen Weg zu unserem Sommer-Haus entlangfuhren, waren wir uns sicher, es würde schon gehen, aber das Highlight würde der Sommerurlaub nicht werden.

Da hatten wir uns ganz schön getäuscht. Das Haus liegt an einem 2 km langen Privatweg, wo es etwa ein Dutzend Häuser gibt. Es ist also einsam. Vor dem Eingang haben wir eine kleine Terrasse, von der wir über eine Koppel mit Kühen blicken, dahinter beginnt das Watt. Die Häuser auf der anderen Seite sind nur als Umriss zu erkennen. Auch unsere Nachbarhäuser sehen wir nicht.

Wir genießen die Einsamkeit. An vielen Tagen wird das Grundstück lediglich zum morgendlichen Spaziergang mit dem Hund verlassen.

Auch hier treffen wir auf die Bunker der deutschen Wehrmacht. Von hier sieht man (kaum) Esbjerg.

Beim morgendlichen 4-Pfoten-Spaziergang kommen wir einmal an einem Teich vorbei. Offensichtlich liegt hier der Schlafplatz von Reihern. Wie wir uns nähern, schrecken sie auf; gut zwanzig Vögel steigen in die Luft. An Teich angekommen, sind alle bereits weggeflogen.

Das Haus hat so gut gefallen, dass wir wieder dorthin wollen.
Nächstes Jahr, die gleiche Zeit.