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Starre Positionen | |||||
Spalten- und Zeilen-Transposition | |||||
Hybride Anwendungen |
Hybride Verschlüsselung ist wesentlich sicherer.
In beiden Weltkriegen wurde von der deutschen Wehrmacht eine Mischung aus Substitution und
einfacher Transposition angewendet;
im ersten Durchgang wurde eine Nachricht mit Hilfe der Substitution
verschlüsselt,
im zweiten Durchgang wurde dieser verschlüsselte Text durch Transposition ein
weiteres Mal codiert.
Die Deutschen verschlüsselten selbst Wettermeldungen von der
Front, was für Übungszwecke gut sein mag.
Der Funk wurde natürlich auch von den Engländern ausgewertet.
Die Engländer auf der anderen Seite des Ärmelkanals wussten um das
Wettergeschehen,
und so suchten dort Kryptoanalytiker nach Passagen für sonnig oder bewölkt.
Und man war erfolgreich.
Auch das ADFGX-Verfahren ist ein hybrides Verfahren;
im ersten Schritt wird nach einem Substitutions-Verfahren verschlüsselt,
wobei jeder Buchstabe des Klartextes in eine Kombination aus zwei Buchstaben
verwandelt wird.
Im zweiten Schritt wird das Ergebnis nach der Idee der Spalten-Transposition
weiter verwandelt.
Letztlich erhöht schon die Kombination mehrerer Transpositionsverfahren die Sicherheit ungemein.
Schon die Spaltentransposition mit zwei Schlüsselwörtern
verbessert das Ergebnis deutlich.
Wird mit einem 10-stelligen Schlüsselwort verschlüsselt, wiederholt sich das Schema
der Reihenfolge in 10-er Schritten.
Wirt zunächst mit einem 7-stelligen Schlüsselwort codiert
und der verschlüsselte Text dann mit einem 9-stelligen Schlüsselwort erneut
codiert,
wiederholt sich das Schema erst in 63-er Schrtitten.